Neuron Lounge
MüllerVanTol entwarf neben Begegnungsbereichen auch Anlegeplätze, Arbeitsplätze und Studienplätze und gestaltete die Räume nach dem Konzept von Lärm - Geräusch - Ruhe. Van Tol erklärt: "Wie man den Unterschied zwischen Lärm, Geräusch und Ruhe erkennbar macht, hängt weitgehend von Materialauswahl und sorgfältiger Abstimmung ab. Mit der Innenraumgestaltung kann man bestimmtes Verhalten fördern." Das Gebäude umfasst Bereiche für Begegnung, Zusammenarbeit und Konzentration; diese Bereiche sind durch Gestaltung, Einrichtung und Materialisierung gekennzeichnet. "Die Unterrichtsräume erhielten standardmäßige lose Möbel, während die Begegnungs- und Verkehrsflächen eine stärker gebäudegebundene Gestaltung aufweisen, wie zum Beispiel die hängenden Patiotische, die Gebäudebänke und die 'Neuron'-Hocker. Übergänge zwischen verschiedenen Funktionsbereichen, einschließlich des Eingangs zu den Ruhe-Studienplätzen und des Eingangs zu EAISI, wurden durch lose Sonderanfertigungen hervorgehoben. An Stellen, an denen es lauter sein darf, liegt Marmoleum auf dem Boden, in den ruhigeren Bereichen haben wir Bodenbeläge von Bolon verwendet. Anlegeplätze sind einfacher gestaltet als Plätze, an denen man länger verweilt, wie die Neuron Lounge."
Diese befindet sich am neuen Haupteingang, den Team V geschaffen hat, um die Verbindung zur Campus zu verbessern. "Zwischen den Gebäuden auf dem Campus verläuft eine Achse, die zu Neuron führt. Die TU/e wollte daher auch einen Aufenthaltsort im Gebäude haben. Diesen Raum haben wir 'Neuron Lounge' genannt und mit großen, von der Decke hängenden Neonbuchstaben gekennzeichnet, so dass dieser Ort auch von außen attraktiv ist. Wir haben die Lounge besonders gestaltet; sie ist teilweise mit Vintage-Möbeln eingerichtet, um anzuzeigen, dass es ein Ort für Begegnung und Entspannung ist. Es ist ein ansprechender Raum geworden, der dank der beleuchteten Beschriftung vom Campus aus gut sichtbar ist."