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13-08-2024

Zwei Methoden zur nachhaltigeren Gestaltung unserer Standbauprojekte

Anouk Arts
Sustainability Officer
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Kurz zusammengefasst

Wir verwenden zwei Messmethoden.

  • Mit Green Leaf wenden wir auf jedes Projekt einen grünen Maßstab an. Diese Messmethode wurde bei uns intern entwickelt und bietet einen kontinuierlichen Überblick über die Verbesserungsbereiche und unsere Fortschritte.
  • Wenn wir mehr über insbesondere die CO2-Emissionen eines Projekts wissen möchten kommt Trace by Isla zum Einsatz. Neue Entwicklungen wir die CSR-Richtlinie, nach der Unternehmen ihren CO2-Ausstoß genau erfassen müssen, lassen unsere Erfahrung mit Trace schnell wachsen.

Die Green-Leaf-Methode wird auf jedes Projekt angewendet, während Trace vor allem für Projekte mit hochgesteckten Nachhaltigkeitszielen geeignet ist. Eine Trace-Analyse ist sehr zeitintensiv und erfordert Beiträge von zum Beispiel den Abteilungen Arbeitsvorbereitung, Planung, Grafik, Logistik und Nachhaltigkeit.

In diesem Artikel wollen wir die beiden Messmethoden näher betrachten. Am Ende des Artikels erfahren Sie, wie wir den CO2-Ausstoß Ihres Projekts mit Hilfe dieser Tools auf Wunsch komplett kompensieren können.

Klarheit über die Auswirkungen unserer Entscheidungen mit Green Leaf

Mit der Green-Leaf-Methode werden die Auswirkungen unserer Entscheidungen aufgezeigt. Dazu bewerten wir umweltfreundliche und umweltschädliche Entscheidungen mit positiven bzw. negativen Punktzahlen.

Nehmen wir die Standbestandteile zum Beispiel:

  • Am umweltschonendsten ist es, alles zu mieten, weil dann nichts Neues produziert werden muss. Diese Option bekommt zwei Punkte.
  • Für die Wiederverwendung von Teilen, die schon eher auf Bestellung angefertigt wurden und sich noch in unserem Lager befinden, gibt es einen Punkt.
  • Wenn wir etwas neu bauen, werden Punkte abgezogen. Ein Minuspunkt, wenn das neue Teil zwei- oder dreimal verwendet wird. Zwei Minuspunkte, wenn es nur ein einziges Mal verwendet wird.

So bewerten wir alle Entscheidungen innerhalb eines Projekts, die wir in eine Note je Bestandteil umrechnen. Außer dass wir zum Vermieten oder Wiederverwenden anspornen, achten wir wo möglich auch auf die Vermeidung schädlicher Materialien, demontierbare Verbindungen, die Reduktion von Transportemissionen, den Einsatz örtlicher Arbeitskräfte und nachhaltige Kriterien bei der Hotelauswahl.

Nachstehend eine vollständige Übersicht mit allen Plus- und Minuspunkten:

So hilft Green Leaf uns, unsere Projektarbeitsweise kritisch zu beleuchten und die Auswirkungen unserer Entscheidungen genau aufzuzeigen. Weil wir dies schon seit einigen Jahren für jedes Projekt machen, wissen wir auch, wo wir schon alles richtig machen und wo es noch etwas zu verbessern gibt. Außerdem können wir unsere Auftraggeber besser dazu beraten, wie sie die Umwelt mit ihrer Messeteilnahme so wenig wie möglich belasten.

Messen von CO2-Emissionen mit Trace by Isla

Jedes Projekt hat einen CO2-Fußabdruck, den wir mit Hilfe von Trace by Isla berechnen können. Dieses Tool wurde speziell für die Veranstaltungs- und Messebaubranche entwickelt. Es ist eine komplexe Berechnung, wobei der gesamte Prozess gründlich durchleuchtet wird, darunter Produktion, Grafikarbeiten, Transport, Reisebewegungen, Unterbringung des Personals, Abfälle, Catering und Energie.

Aus Trace ergibt sich ein Bericht, der uns erkennen lässt, wie wir den CO2-Fußabdruck reduzieren können. Zum Beispiel durch Verwendung von weniger oder nachhaltigerem Material oder durch Vermietung und Wiederverwendung, aber auch durch Spenden oder Recyceln von Materialien am Ende ihrer Lebensdauer. Auch Transport und Reisebewegungen tragen erheblich zum CO2-Fußabdruck bei, der sich durch clevere Planung oft reduzieren lässt. Unser Team kann Sie dazu beraten.

Kompensation Ihres CO2-Fußabdrucks

Der trotz aller getroffenen Maßnahmen noch verbleibende CO2-Fußabdruck kann ausgeglichen werden. Trace rechnet den CO2-Fußabdruck in die Anzahl an Bäumen um, die zum Ausgleich des Ausstoßes gepflanzt werden müssen. In Zusammenarbeit mit Trees for All können wir das für Sie bewirken. Ihnen wird dann ein Zertifikat ausgestellt. Trees for All pflanzt die Bäume dort, wo sie nötig sind – in- und außerhalb der Niederlande –, und sorgt auch dafür, dass sie wachsen und gedeihen.

 

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